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Freitag, 21. September 2012

My hostfamily

Guuten Tag, liebe Leute!

 
Es sind jetzt genau 2 Wochen her, seitdem ich in meine Gastfamilie gekommen bin. Sie ist super lieb und ich fühle mich wohl bei ihnen. Meine Gastmutter ist sehr fürsorglich und ich gibt mir auch das Gefühl, dass ich gut aufgehoben bin. Sie fragt oft nach wie es mir geht, wie mein Tag war und erzählt natürlich auch, was ich machen kann und was nicht - "I appreciate it" - "Thank you so much, Serey" - "If you have any questions, feel free to ask" - das ist wirklich sehr lieb :) Mein Gastvater ist glücklicher Weise Deutscher (aus Köln :D) und wir reden überwiegend Deutsch zusammen. Leider konnte ich ihn nicht oft sehen, weil er von Sonntag bis Freitag und dann von Sonntag aus eine ganze Woche beruflich weg ist/war. Mein Gastbruder ist wirklich ein ganz knuffiger. Er interessiert sich sehr für Geschichte, Physik und natürlich Fußball ;) Es ist immer wieder toll zu hören wenn er anfängt "Serey, do you know what? ..." Dann kommt irgendwas wissenswertes (nicht immer - aber sehr oft ;D) Er redet wirklich gern und ich mag es ihm zuzuhören. Das gibt mir auch das Gefühl, dass er sich mir zuwendet, mich als neues Au Pair akzeptiert und natürlich, dass ich für ihn da sein kann. Es ist anfangs etwas schwierig, sowohl für das Kind, als auch für das "neue Au Pair" sich an diese neue Situation zu gewöhnen. Das Kind wechselt von einem auf den anderen Tag seine einjährige Bezugsperson, muss eine neue Person kennenlernen - viel mehr - seine "neue große Schwester". Jede Person ist anders, "tickt" anders und ist immer wieder eine andere Persönlichkeit. Man muss sich umgewöhnen. Für das "neue AuPair" (in dem Fall ich) mag es eine größere Umstellung sein. Anderes Land, andere Gesetze, andere Menschen mit ihren Gewohnheiten und die größte und ausschlaggebenste Veränderung - ist die "neue Familie". Auch ich muss meine Bezugspersonen wechseln. Quasi neue Mutter, neuen Vater und neue Geschwister. Natürlich sind die "Vergangenen" immer noch da, jedoch liegen über 9000 km zwischen uns (liiiiebste Grüße an Mama, Papa und meine beiden Schwestern zu Hause in Deutschland ♥ an dieser Stelle). Wenn man das mal bedenkt ist das eigentlich wirklich ziemlich hart. Auch enge Freunde und Freund verlässt man... Aber ich habe mich dazu entschieden! Die Umstellung und Veränderung nimmt man in Kauf, um viel von der Welt zu sehen, auch die anderen Menschen, Länder und Gesetze lernt man kennen und verstehen.
 

Warten auf die Gastfamilie, erste Momente

 
Ganz aufregend war es ja am Flughafen, wo man auf seine Gastfamilie gewartet hat. Ich bin mit dem Bus vom Hotel aus zum Flughafen gefahren worden und musste anschließend mit etwa 15 anderen Au Pairs gespannt auf die zukünftige Gastfamilie warten. Nach und nach trudelten sie ein. Die komplette Familie mit einem schönen "Welcome"-Schild, gebastelt von den Kindern, ein Elternteil mit Kind/ern ... alle anderen Mädchen schauten aufgeregt zu: "Wie ist die erste Begegnung?". Überwiegend gab es Umarmungen. Es ist so rührend, wie sie sich manchmal begrüßt haben - es flossen Tränen der Rührung :'). Leider gehörte ich zu den letzten die abgeholt wurden. Und ich wusste, dass nur mein Gastvater kommen würde, weil meine Gastmutter noch arbeiten war. Die erste Begegnung ging auch irgendwie schnell und der berüchtigte Au Pair-Dance kam zum Einsatz - Hand geben oder Umarmen - stellt euch vor. Wir wollten uns erst die Hand geben, haben bisschen komisch rumgezuckt (ja lustig :D) und doch innerhalb von Millisekunden entschieden sich zu umarmen x). Danach gings ab ins große Auto (völlig normal in den USA..) und da saß doch glatt der Kleine drin! Wir waren zu dem Zeitpunkt ziemlich schüchtern und haben uns nur verbal begrüßt. Bei denen zu Hause angekommen, konnte ich direkt Kartenhäuser bauen. Das erste Mal in meinem Leben - und ich war gar nicht so schlecht *hihi*. Schon da hat es mich gefreut, dass er mit mir geredet hat und mir Dinge erzählt hat und und und :) Als meine Gastmutter kam, war deutlich die Umarmung voraus zu sehen. Ihr derzeitiges Au Pair war ebenfalls noch da und sie konnte mir super viel zeigen und helfen, was das Leben in der Familie betraf (liebste Grüße an sie an dieser Stelle und vielen lieben Dank für all das ♥).
 

Die zwei Wochen

 
Ja. Jetzt sind diese Momente zwei Wochen her. Ich lerne jeden Tag etwas dazu. Habe mich schon ganz gut eingelebt. Ein Bankkonto eröffnet, meinen ersten Check bekommen, ein paar neue Sachen eingekauft und mich in meinem Zimmer ausgebreitet. Die social security card, die ich für meinen New Jersey Führerschein brauche, ist beantragt und New York habe ich auch schon zum Teil gesehen :D Mehr dazu kommt noch.
 
Jetzt habe ich erstmal genug erzählt und ich hoffe euch hat es gefallen. Ich melde mich bald wieder - auch mit mehr Bildern :) Bis dann ♥

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